Brief vom 29. August 1827

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 29. August 1827
Umfang: 1 Br. 3 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 1, Mappe 14
Signatur: NPCH.LPAC27.014

Beschreibung

Carolath ist wirklich so schön und ruhig wie die Burg der Frau Minnetrost! Komm, mein Mutterle komme, und walte hier wie jene wohlthätige Frau, deren Erscheinen Freude und Frieden verbreitete, sanft wie das Mondenlicht! Friede! Eine wahre himmlische Melodie liegt in diesem Worte! Schon früher einmal war ich davon frappiert und schrieb eine kleine Abhandlung darüber in mein Tagebuch, damals war es mehr Ahndung davon, jetzt da ich weiter im Leben vorrückte, tritt die Wahrheit deutlicher in die Wirklichkeit über - Es war der Gruß des Herrn an seine Jünger als er nach seiner Auferstehung noch einmal unter ihnen wandelte! Friede sey mit Euch! Und was kann man in der That den Seinigen und sich selbst Höheres wünschen!, Zitat von Matthison, Wenn in des Abends letzten Scheine, religiöse Reflexion, Ende der Badesaison von 1827, erbittet das Gedicht zurück, das Heinrich zum 1tn July machte, Bitte um ihre Comoedienbücher und um Chocolade.