Brief vom 7. April 1845

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 7. April 1845
Umfang: 1 Br. 2 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 3, Mappe 32
Signatur: NPCH.LPAC45.013
Betreff: Verkauf Muskaus

Beschreibung

Ergriffen von den betreffenden Ereignissen, Verkauf Muskaus, vermisst die Mutter: Doch du bist ja so gefasst meine geliebte Mama, gehst mit großartigem Beispiel auch hier wieder uns voran, in den alten Sprichwörtern liegt viel Wahres: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, Wohl hast du Recht: wer vermögte sich, so in die Individuallität eines Dritten hinein zu denken, um die leitenden Triebfedern seiner Handlungen richtig zu beurtheilen. Aber eben weil man dies nicht vermag, kann man sie auch nur nach seiner Art zu denken und zu fühlen betrachten - deshalb aber auch zu tadeln am wenigsten darfst du dies von deinen Kindern für den Fürsten befürchten! Den wir als deinen und unseren Freund schätzen.

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