Brief vom 8. Mai 1844

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 8. Mai 1844
Umfang: 1 Br. 2 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 3, Mappe 31
Signatur: NPCH.LPAC44.023

Beschreibung

Genesung der Mutter: Gott sei Dank: daß der böse Zufall nicht wiederkehrte und du doch das Gefühl der Genesung hast, wenn schon diese große Schwäche und Mattigkeit als natürliche Nachzügler einer so langen und bedeutenden Krankheit, dich noch auf traurige Weise an dieselbe erinnern, so darf man doch hoffen: daß diese köstliche Frühlingswitterung, und die Mittel welche der Arzt dir giebt, noch und noch die Kräfte wieder haben werden, und dich in Stande setzen, Heilkraft liegt vielleicht auch bei Adelheids Familie, zu der sie kommen soll, hofft auf eine Kur in Gastein, auch die Gesundheit des Schwiegersohn muss sich wieder festigen: eine harte Prüfung im ersten Jahre ihrer jugendlichen Ehe, es ist jetzt so paradiesisch schön hier daß ich wünschte ich könnte dich herzaubern.