Brief vom 11. Februar 1844

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 11. Februar 1844
Umfang: 1 Br. 4 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 3, Mappe 31
Signatur: NPCH.LPAC44.004

Beschreibung

Bedankt sich für die theuren Perlen, auf denen der Segen ruhen soll, von dem heiligen Grabe, wo sie herkommen, und den Muttersegen haben sie auch in liebender Weise erhalten, der nur heilbringen sein kann, entschuldigt sich, dass sie Lucie nicht ganz so oft schrieb, wie an Heinrich und die kleine ängstliche Lucie, ihr Geist ist deshalb nicht weniger liebend, welch tiefe Einsamkeit, in der ich lebe - die kennst du ja. weißt wie es auf dem Land, in dieser Jahreszeit aussieht, sie hat - wie die Mutter - niemand auf der Welt, der ihr irgendein Los abnähme, religiöse Äußerungen:, Richter über den Sternen wird richten, Gottes Vaterliebe lässt sie zuversichtlich hoffen, Lucies große Ängstlichkeit hat sich etwas gegeben, hat weiterhin Angst um ihre Lieben: da mögte man entfernt von ihnen, oft fast vor Angst vergehen!