Brief vom 7. Mai 1838

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 7. Mai 1838
Umfang: 1 Br. 3 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 2, Mappe 25
Signatur: NPCH.LPAC38.007

Beschreibung

Dankt der Mutter für die Nachricht, dass FW die Anwesenheit meines Mannes in Berlin während der Monarchenversammlung dort nicht für nöthig hält - denn bei dieser herrlichen Jahreszeit und bei so vielen wichtigen Geschäften kaum einheimisch geworden wieder Carolath verlassen zu sollen um sich bei Géne und Langweile zu opfern und eine Menge dépensen a pure parle zu machen wäre doch vielleicht sehr fatal gewesen [...], Angelegenheiten des Mühlenbaus in Carolath: das Werk ist einmal angefangen und muß vollendet werden, du glaubst gar nicht wie reitzend es jetzt hier ist! - unsere Huthverlegenheit ist wirklich auf's Höchste gestiegen bei der Hitze die alten schmutzigen Winterhüthe es ist schrecklich und ich bitte dich dringend nur einstweilen so schnell als möglich die Strohhüthe zu senden, willst du denn so gnädig sein leichte seidene Hüthe für meine Töchter und einige Sommerkrägen und Tücher für sie und mich zu senden so würde ich sehr dankbar [sein], Lucie soll recht bald sagen, ob sie Briefe von Pückler hat.