Brief vom 6. April 1833

Von: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
An: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
Ort: Carolath
Datum: 6. April 1833
Umfang: 1 Br. 3 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 2, Mappe 20
Signatur: NPCH.LPAC33.002

Beschreibung

Lucie sagte ihr zwar, dass sie nicht mehr so gerne schreibt, Adelheid sah sie in Berlin aber oft hinter den Epheuranken im Schreibtisch sitzen und schreiben, bittet um ein Zeichen der Liebe, Heinrich hat die Grippe, Auerhahnbalz, will mit Kospoths nach Clementinenhayn, Liebeszeit des edlen Wildes in Hermannsruh, Gedicht: Wer gebeugt von Sorgen geht, /Wer des Lebens Glück genießet, / Wer vor Gott in Unschuld steht, / Wem der Reue Thräne fließet/ Sey in Liebe uns vereint/Unser Herz kennt keinen Feind!/ Nein es kennt keinen Feind/ Wohl und Frieden wünsch ich allen, /Wo des höchsten Sonne scheint, / Möge Jeder ihm gefallen;/ Wer den Heiland Jesus ehrt/ Und wer nimmer von ihm hört!/, Geschäftsangelegenheiten für alle befriedigend erledigt, Post von Pückler, dankt für die schöne Gedichtsammlung für die Fürstin Radziwill, bittet darum ihre sämtlichen Gedichte abschreiben und in einem Buch binden zu lassen, Außerdem bitte ich dich an Varnhagen meinen innigsten Dank den ich bald selbst aussprechen würde für das liebe Geschenk und seine Worte darin zu danken ich werde die Briefstellen aus seiner seel. Frau Briefe an mich umgehend senden.