Brief vom 29. September 1837

Von: Pückler-Muskau, Lucie von (1776–1854)
An: Carolath-Beuthen, Adelheid von (1797–1849)
Ort: Muskau
Datum: 29. September 1837
Umfang: 1 Br. 4 Bl.
Standort: Pückler-Archiv Branitz, Kasten 6, Mappe 65
Signatur: NPCH.ACLP37.012

Beschreibung

Nach 5 Monaten Nachricht von Pückler, Mein Freund war sehr krank - lebensgefährlich krank gewesen - ohne Arzt, ohne Hilfsmittel, der erstere wurde selbst von einem tödlichen Uebel befallen. So allein, so von allen Entbehrungen bedrängt, im 13tn Grad der Breite, bei unerträglicher Hitze und unter Barbaren, brachte der Fürst 3 Wochen zu und Ruhr und Colik wurden so heftig. Daß er schon nicht allein mehr gehen konnte. Die Macht des Geistes schreibt er mir hat jedoch das Fleisch besiegt, um ihre Stimme ist eigentlich wenig besser, denn der Brief ist vom 1tn Juli, hat Angst, dass ihre schlechte Stimmung auf die Tochter übergreift, sie selbst ist ein Bild der Thrauer und des Leidens, Geburtstag der Enkelin: Fern von Euch werde ich im Geist doch nahe sein.